Nach meinem Abitur war ich ein Jahr lang für einen Freiwilligen Friedensdienst in Israel. In diesem Jahr hatte ich viele Begegnungen und Gespräche, die mir die Auswirkungen der Shoah in unserer Gegenwart sehr bewusst gemacht haben.

Als ich wieder nach Deutschland gekommen bin, habe ich zum ersten Mal wahrgenommen, wie weit verbreitet Vorurteile und Hass gegenüber Jüdinnen und Juden sowie gegenüber dem Staat Israel in der deutschen Gesellschaft sind. Das wollte und will ich nicht akzeptieren.

Begegnungen und offene Gespräche sind elementar, um uns selbst und unser Gegenüber wahrzunehmen und füreinander zu sensibilisieren, um ein friedliches Zusammenleben möglich zu machen. Deswegen bin ich im christlich-jüdischen Dialog aktiv.

(Verena)

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