Der Himmel kommt näher, das Glück scheint erfüllt, die Schmetterlinge flattern – wer kennt es nicht, das Gefühl der Verliebtheit.
Die Wolken, in denen Verliebte schweben, werden auch gerne „siebter Himmel“ genannt.

So fühlte sich auch der Mann in jenem biblischen Text, auf den die Redeweise zumindest indirekt zurückgeht (2.Kor12,2-4). Da war es allerdings erst der dritte Himmel, in dem er schwebte.

Zu dieser Zeit wölbte sich der erste Himmel über der Erde; der zweite Himmel befand sich darüber, aus diesem regnete es. Nach rabbinischer Lehre wurde der Garten Eden, das Paradies, nach dem Sündenfall Adam und Evas im dritten Himmel verborgen. Die Vorstellung von einem siebten Himmel bildete sich erst nach 100n.Chr. heraus; laut dieser wohnt Gott mit seinen Engeln in ihm.

Sei es Paradies, Gotteswohnung oder Himmelszelt, sei es dritter oder siebter Himmel: wer liebt oder sich geliebt weiß, der:m tut sich ein Stück Himmel auf, aus dem die Liebe wie Strömen regnen kann.

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